Autor: AkoAyLife

  • Mein 30 Tage Dankbarkeits-Experiment – Nach Inspiration von Pam Grouts „SEI DANKBAR UND WERDE REICH“

    Mein 30 Tage Dankbarkeits-Experiment – Nach Inspiration von Pam Grouts „SEI DANKBAR UND WERDE REICH“

    Vor ein paar Wochen habe ich ein YouTube Video gesehen, in dem es um Bücher ging, die einen wirklich weiterbringen, aber noch nicht so richtig in den Fokus der breiten Öffentlichkeiten gelangt sind. Im Video wurden vier Bücher vorgestellt, wobei ich zwei davon schon kannte und gelesen hatte (beide wirklich sehr empfehlenswert: Das Experiment Hingabe“ von Michael A. Singer und „Die Ebenen des Bewusstseins“ von David R. Hawkins). Eines der beiden mir noch unbekannten Bücher war „SEI DANKBAR UND WERDE REICH – Ein 30-Tage-Trip in radikaler Dankbarkeit und unverschämter Lebensfreude“ (Original: Thank and Grow Rich) von Pam Grout. Vielen wird die Anlehnung an den Welt-Bestseller „Think and Grow Rich“ von Napoleon Hill natürlich sofort ins Auge springen.

    Pam Grout fordert in ihrem Buch den Leser dazu auf, sich 30 Tage radikal auf das Thema Dankbarkeit einzulassen. Das möchte ich nun tun und in diesem Beitrag von meinen Erfahrungen, Veränderungen, Segnungen und Wundern in den kommenden 30 Tagen berichten. Ich bin sehr gespannt, welche Wunder und Segnungen mich erreichen werden. Was möchte mir das Universum geben? Wie erkenne ich es bzw. erkenne ich es? Bin ich in der Lage, alles einfach loszulassen und die Fülle des Lebens voll zu empfangen? Lassen wir das Abenteuer beginnen.

    Eine neue Definition von Reichtum

    Das ist ein sehr wesentlicher Punkt. Pam Grout liefert eine neue Defintion von Reichtum. Inwiefern diese mit deiner Definition in Resonanz geht, kannst du jetzt einmal für dich prüfen.

    Die Leichtigkeit und Freiheit, großzügig zu sein. Die Leichtigkeit und Freiheit, Ihre Träume in die Tat umzusetzen. Die Leichtigkeit und Freiheit, zum Nutzen der ganzen Schöpfung zu leben.

    DENKE NACH UND WERDE REICH – Pam Grout

    Wenn wir uns voll darauf einlassen, so ihre Prämisse, dann ist finanzieller Reichtum eine Nebenwirkung des wahren Reichtums.

    Doch wie genau lasse ich mich darauf ein? Hier gibt Pam Grout dem Leser fünf Ratschläge mit, um Kapital aufzubauen. Dafür hat sie jeweils eigene Begriffe kreiert:

    1. Alchemistisches Kapital
      Fange an, aktiv die guten Dinge in deinem Leben zu erkennen
    2. Spirituelles Kapital
      Wende dein Leben dem Großen Mysterium zu
    3. Kreatives Kapital
      Orientiere dich an dem, was dich am stärksten fühlen lässt, dass du lebendig bist
    4. Abenteuer Kapital
      Entspanne dich und gönne dir mehr Spaß
    5. Soziales Kapital
      Lasse andere an deinem Glück teilhaben

    Vorbereitungen für mein 30 Tage Dankbarkeits-Experiment

    Das Buch kam bei mir an einem Freitag an. Zwei Tage später am Sonntag nahm ich mir dir Zeit die ersten 200 Seiten zu lesen. Ich war mir nicht sicher, wie weit ich lesen sollte. Nachdem mich das Buch mit seinem Mix aus Fachwissen (Alles ist Energie; Frequenzen von Freude und Dankbarkeit; etc.), Übungen und (Erfolgs-)Geschichten sehr schnell in den Bann gezogen hatte, konnte ich es nicht weglegen.

    Bevor die Autorin auf die Regeln des Experiments eingeht, hat der Leser noch die Gelegenheit eine Selbsteinschätzung vorzunehmen. Dabei wird eine Bewertung zwischen 1 und 10 für die oben dargestellten Arten von Kapital abgegeben, wo man sich gerade sieht. Dieser Test wird dann nach den 30 Tagen erneut durchgeführt, um sich die Veränderungen vor Augen zu führen.

    Vergnügen Sie sich! Hören Sie auf, das zu wollen, was Sie nicht haben. Und fangen Sie an, alles zu lieben, was Sie tun.

    DENKE NACH UND WERDE REICH – Pam Grout

    Wie sieht das Experiment denn nun aus? Welche Regeln gibt es?

    Die Regeln für das Experiment

    Pam Grout ist fest davon überzeugt, dass alle Sachen ins Rollen kommen und wir eine wundervolle Erfahrung nach der anderen machen, wenn wir anfangen, unsere Aufmerksamkeit auf alles zu richten, was bereits gut ist. Sie selbst machte die Erfahrung: je weniger sie tat, desto besser funktionierte ihr Leben.

    Pam Grout gibt dem Leser im Wesentlichen nur zwei Regeln mit auf den Weg:

    1. Schritt: Erlaube dir, dass du heute etwas Großartiges erlebst
      Diese starke Absicht setzt die Autorin jeden Morgen (dauert nur 3-4 Sekunden) und richtet somit ihren Fokus bereits auf ein aufregendes, wundervolles Erlebnis, das ihr an diesem Tag wiederfährt. Auch ich werde das natürlich ab sofort jeden Morgen tun.
    2. Schritt: Beginne an Segnungen und Wunder zu glauben
      Wir sollen wie ein Detektiv sein und nach Segnungen und Wundern Ausschau halten (statt nach Problemen zu suchen). Wichtig: Schreibe 3 Segnungen/Wunder jeden Morgen auf. Einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht wiederholen.

    Mein neues Wallpaper für das Smartphone

    Das folgende Hintergrundbild habe ich mir kreiert, um mich jedes Mal, wenn ich auf mein Smartphone schaue, an die beiden Regeln zu erinnern. Zudem setze ich die Absicht, jeden Tag die Wunder des Lebens wahrzunehmen. Des Weiteren habe ich das Wort „Danke“ in sechs verschiedenen Sprachen hinzugefügt.

    Wallpaper für mein Smartphone

    Meine Beobachtungen von Wundern und Segnungen

    Anlehnend an das Beispiel von Pam Grout schreibe auch ich mir jeden Tag drei Punkte auf, um meinen Fokus weiterhin auf Freude und Dankbarkeit zu richten.

    Beobachtungen 1. Woche

    Montag: sehr lustige Unterhaltung mit meinem Neffen; unglaubliches Gefühl von Freude und Dankbarkeit in meiner Brust bzw. in meinem ganzen Körper; Nehme Intuition wahr bzw. Empfang für Intuition war frei (100Wi100T)

    Dienstag: 4 Bücher sind einfach so aus dem Regal gefallen; Engelszahl 4444 ist mir am PC begegnet; Ich habe mein Smartphone als Wunder der Technik betrachtet und bin sehr dankbar dafür, es zu haben

    Mittwoch: Abends noch einen kurzen Spaziergemacht gemacht und bei klarer Sicht die wundervolle Sternennacht beobachtet; Sternschnuppe über dem Haus als ich zurückkam; habe das Champions-League Spiel zwischen Barcelona und Bayern angeschaut

    Donnerstag: „Wann wachen wir auf“ von Helene Fischer gehört; Sitze am See und werde Zeuge, wie kleine Fische mehrfach aus dem Wasser springen; Genieße die letzten Sonnenstrahlen auf meiner Haut

    Die letzten Sonnenstrahlen am See genießen
    Wundervoller Sonnenuntergang am See

    Freitag: Die Chance ein paar Runden Golf auf dem Akademieplatz spielen zu können; Liste mit Dingen begonnen, für die ich dankbar bin; viel gelacht beim Golf

    Samstag: „The first day of my life“ von Melanie C im Radio gehört; „Gespräche mit Gott“ bei einem Spaziergang gehört; sehr viel Freude bei Spielenachmittag beobachtet und wahrgenommen

    Sonntag: Kürbisschnitzen mit meinen Neffen; eine warme Dusche genossen; mit Freunden ein Fußballspiel im Freien angeschaut;

    Fazit 1. Woche

    In den ersten 3-4 Tagen war meine Energie (meine Schwingung) sehr hoch. Ich konnte mich immer wieder in die Energie von Freude und Dankbarkeit eintunen. In der zweiten Wochenhälfte fiel es mir merklich schwerer, das zu tun. Zum einen nahm ich nicht mehr so viele Wunder (auf einfache Weise) wahr, sondern musste am Folgetag schon genauer darüber nachdenken. Zum anderen merkte ich auch mehr Emotionen niedrigerer Schwingung, die mir den Zugang zu Dankbarkeit und Freude erschwerten.

    Ich freue mich auf die zweite Woche des 30 Tage Dankbarkeits-Experiments und bin gespannt, was das Leben in dieser Woche so für mich bereithält und was ich davon bewusst wahrnehme.

    Beobachtungen 2. Woche

    Montag: Atme bewusst die Luft bei einem Spaziergang ein; gehe mit Freunden essen und genieße die Gesellschaft sehr; sind dann noch ein wenig beim Tanzen

    Dienstag: Ich spüre eine unglaubliche Dankbarkeit für meinen Körper; esse einen großartigen Apfelstrudel mit Vanillesauce; kann einen entspannten Tag auf der Couch verbringen

    Mittwoch: Den TV den ganzen Tag nicht angeschalten; meinem Körper etwas Gutes getan und Sport gemacht; mich mit gesunder Ernährung beschäftigt und viel darüber lernen dürfen

    Donnerstag: Zwei hochwertige Anfragen bei einer Webseite erhalten (gab es so noch nie); wundervolle Stunden in der Sauna verbracht und einen leckeren Salat gegessen; ehemaligen Kollegen nach zwei Jahren wieder getroffen und ein schönes Gespräch gehabt

    Freitag: Erste eigene Meditation erstellt (erhöht meine Schwingung sehr); sehr gutes Gespräch bzgl. eines neuen Projektes gehabt; der ganze Himmel war bewölkt, nur an der Stelle des Mondes war er wolkenfrei

    Samstag: Wunderbares Frühstück mit frischen Semmeln, Brezen und selbstgemachter Marmelade; Übungen zur Intuition machen können; einen lustigen Film angeschaut

    Sonntag: Bewusst die Farbenpracht des Herbst wahrgenommen; mehrere Stunden an der frischen Luft gewesen; ein Stück köstliche Torte gegessen

    Fazit 2. Woche

    Beim Aufschreiben der täglichen drei Punkte war ich nicht so konsequent und habe das 2-mal erst rückwirkend für drei Tage gemacht. Vor allem die Meditation, die ich am Freitag kreiert habe, lässt mich schnell in eine Frequenz von Freude und Dankbarkeit kommen. Es scheint auch so, als habe sich meine Grundenergie verändert.

    Pam Grout gibt ja noch viele weitere Tipps (sie nennt es Partyspiele) mit auf den Weg. Von diesen habe ich auch einige ausprobiert. De Tipp, sich für alles, was bereits in meinem Leben ist, zu bedanken, finde ich sehr gut. Nur wer sich für das bedankt, was bereits da ist, wird mehr Fülle anziehen, weil er bereits in Fülle lebt.

    Beobachtungen 3. Woche

    Es ist soweit. Heute beginnt die 3. Woche in meinem Dankbarkeitsexperiment. Schauen wir mal, welche Wunder ich in dieser Woche wahrnehmen darf und kann.

    Montag: Wunderschöner Vollmond beim Spaziergang am Abend; fürstlichen Sonnenuntergang beobachtet; gutes Feedback von einem Kunden erhalten

    Dienstag: Das erste Mal mein Müsli mit Sojamilch gemacht – war sehr gut; für einen Freund gefreut, der beruflich einen großen Auftrag erhalten hat; habe mir eine Massage gegönnt

    Mittwoch: Sehr gutes Gespräch mit meiner Mama; hervorragendes Abendessen mit einem Freund beim Vietnamesen; tiefe Dankbarkeit für alles, was bereits da ist gespürt

    Donnerstag: Sehr konstruktive Besprechung mit guter Energie gehabt; erfolgreich einige Behördengänge erledigt; To-Do Liste erstellt

    Freitag: Mir erlaubt, dass alles sein darf – negativen Emotionen erlaubt da zu sein; mit einem Freund telefoniert; mit zwei Hunden eines Freundes gespielt

    Samstag: Im Wald gewesen und die Natur beobachtet; eine Botschaft/Nachricht auf dem Feldweg gefunden; einen frischen Apfelkuchen essen können

    Sonntag: Oma im Seniorenwohnheim besucht – ihre Energie über die Hände spüren können; wundervolle Farbenpracht der Bäume während der Autofahrt; angefangen „Die Stimme des Herzens“ von Safi Nidiaye zum zweiten Mal zu lesen

    Fazit 3. Woche

    Die dritte Woche war energetisch viel besser als die zweite Woche. Ich habe am Freitag und Samstag drei Situationen gehabt, die mich ein wenig aufgeregt haben. Hier dachte ich, dass ich schon weiter bin. Nachdem ich mir dann erlaubt habe, dass alles sein darf und mir gesagt habe: „Es ist okay“, ist die Energie merklich besser geworden.

    Es hat mich sehr gefreut in den jeweiligen Situationen bewusst genug gewesen zu sein.

    Beobachtungen 4. Woche

    Es ist bereits Freitag in der vierten Woche und ich habe das tägliche Festhalten von Wundern und Segnungen ein wenig schleifen lassen. Nichtsdestotrotz habe ich mir jeden morgen die auf dem Wallpaper genannten Sätze bewusst gemacht. Die Energie in dieser Woche ist sehr hoch und ich bin sehr glücklich darüber.

    Montag: Überragende Kürbiscreme-Suppe gegessen; das Buch zum Experiment wieder zur Hand genommen und bewusst über einige Punkte nachgedacht; herzhaft über einen fauxpas gelacht

    Dienstag: Reibungslose und kurzweilige Autofahrt gehabt; einen frischen Apfel aus dem Garten gegessen; Gedanke hat sich umgehend realisiert

    Mittwoch: Beim Doktor sofort drangekommen; einen interessanten Menschen kennengelernt; zwei Menschen auf der Strasse geholfen

    Donnerstag: Eine Broschüre für ein Ehrenamt fertiggestellt – sehr dankbar gewesen; Lob für die Gestaltung der Broschüre erhalten; meiner Schwägerin zum Geburtstag gratuliert

    Freitag: Jemand bzgl. eines Theaterstücks angeschrieben – im Bewusstsein, die Energie von Dankbarkeit zu übermitteln; sehr schönen Abend mit Freunden in der Stadt gehabt und Fahrer gewesen; Storch über das Haus fliegen sehen

    Samstag: 5 Euro auf der Straße gefunden; ein Zeichen (Schmetterling aus Blättern) erhalten; ehemalige Kollegin hat sich seit sehr langer Zeit wieder bei mir gemeldet

    Sonntag: Ich schreibe den Beitrag jetzt gut 10 Tage nach meinem Experiment fertig. Daher weiß ich leider nicht mehr, welche 3 Punkte an diesem Tag mir geschenkt wurden.

    Fazit zum Experiment

    Es passiert wirklich etwas Wunderbares, wenn wir den Fokus auf die Wunder und Segnungen in unserem Leben richten. Auch jeden morgen die Absicht zu setzen etwas MAGISCHES bzw. GROßARTIGES zu erleben hat wirklich einen tollen Effekt. Wir fangen dann an, uns bewusst dem magischen in unserem Leben zu öffnen.

    Pam Grout macht zu Beginn noch ein Versprechen, dass jede/e 4 Geschenke vom Universum erhalten wird. Bis vorgestern dachte ich, es seien bei mir nur 3 gewesen. Dies war allerdings nicht richtig. Mir fiel noch ein Beispiel für das vierte Geschenk ein und somit habe auch ich alle 4 erhalten. Das Versprechen, das sie gegeben hat, wurde also erfüllt.

    Das Experiment ist eine wundervolle Gelegenheit sich einmal bewusst zu sein / zu werden, was bereits schon alles vorhanden ist. Und dann natürlich auch dafür dankbar zu SEIN.

    Hier noch ein paar Eindrücke zum Abschluss:

    Blatt in Schmetterling-Form
    Betonschmetterling 😄
    Sonnenuntergang durch den Wald
    Es wird Abend und die Sonne geht unter
    Der Mond leuchtet hell
    Die Kraft des Mondes
    Geld auf der Strasse gefunden
    5 Euro gefunden 🙂
    Malerischer Sonnenuntergang
    Ohne Worte (ohne Filter)

    Es lohnt sich auf jeden Fall sich auf das Experiment einzulassen und sich 30 Tage bewusst auf die Frequenzen von Freude und Dankbarkeit zu fokussieren. Einfach Spaß haben, ausprobieren und machen. Ich wünsche dir viel Spass beim experimentieren und freue mich in den Kommentaren von dir und deinen Erfahrungen zu lesen. Liebe Grüße 😀🥰

  • Das Experiment Hingabe von Michael A. Singer – Eine kurze Zusammenfassung

    In dieser Buchvorstellung bzw. Zusammenfassung möchte ich gerne das Buch „Das Experiment Hingabe“ von Michael A. Singer kurz vorstellen. Es ist ein wundervolles Buch, welches im Frühjahr 2021 den Weg zu mir gefunden hat. Viele von euch kennen Michael A. Singer wahrscheinlich bereits. Er hat das sehr bewegende und inspirierende Buch „Die Seele will frei sein“ geschrieben.

    Das Buch „Das Experiment Hingabe“ von Michael A. Singer ist aus meiner Sicht absolut lesenswert. Die Zusammenfassung bezieht sich nicht auf den Inhalt, sondern vielmehr auf die Weisheiten, die ich für mich aus dem Buch mitgenommen habe. Daher ist es wirklich ratsam, das Werk von Michael A. Singer zu lesen, da du dann seine Lehren noch besser verstehen wirst.

    Die Zusammenfassung kann somit die Essenz nur in Teilen wiedergeben und enthält im Wesentlichen was ich zum damaligen Zeitpunkt für wichtig gehalten habe. Du kennst das ja sicher, wenn du ein Buch erneut liest, fallen dir auf einmal ganz andere Aspekte auf und du nimmst Dinge unterschiedlich wahr. Je nachdem, was gerade dir und deiner Entwicklung dienlich ist.

    Bereits zu Beginn ist dieser Satz bei mir hängen geblieben und ich habe ihn sofort notiert: Alles im Leben lehrt uns etwas und alles trägt zu unserem Wachstum bei.

    Warum führt Michael A. Singer das Experiment durch?

    Der junge Michael hört ständig eine Stimme in seinem Kopf, die alles kommentiert und mehr oder weniger keinen Mehrwert liefert. Er möchte diese Stimme zum Schweigen bringen. Über Meditation und Yoga beginnt er Erfahrungen und erste Erfolge zu sammeln. Doch irgendwann bringen ihn selbst der Rückzug aus der Gesellschaft und die tägliche, bis zu 6-stündige Yoga Praxis nicht mehr weiter. Er entscheidet sich für ein Experiment, indem er bedingungslos JA zum Leben sagt. Was dann folgt ist eine unglaubliche Vielfalt an Fülle, Freude und Wachstumsmöglichkeiten, die das Leben für ihn bereithält. Mehr wird nicht verraten 😊.

    Wie sieht das Experiment Hingabe nun genau aus? Welche Regeln gab es?

    Michael A. Singer hat 2 Regeln für das Experiment aufgestellt:

    • Wenn mir das Leben bestimmte Ereignisse bescherte, dann wollte ich so damit umgehen, als seien sie dazu da, mich über mich selbst hinaus zu führen
    • Wenn mein persönliches Ich (Ego) sich beschwerte, dann wollte ich jede Gelegenheit nutzen, es einfach loszulassen und mich dem zu ergeben, was das Leben mir präsentierte

    Das sind einige sehr interessante Gedanken.
    Wir erfahren oft inneren Widerstand, weil wir das, was ist, so nicht akzeptieren wollen oder können. Wir neigen dann dazu, das Leben kontrollieren zu wollen, was natürlich überhaupt nicht möglich ist. Das sorgt für Wut, Ärger, Verdruss usw. in uns und wirkt sich sowohl auf Körper als auch auf den Geist aus und letztlich auf unsere Umwelt, wie Familie, Freunde, Bekannte usw. Nun aber zurück zur Zusammenfassung 😉.

    Was war das Ziel von Michael A. Singer?

    Seine Intension war, sein Leben nicht mehr durch seine persönlichen Vorlieben von Mögen und Nichtmögen lenken zu lassen. In seinem Buch beschreibt er es mit diesen Worten:

    Indem ich den Zugriff, den diese machtvollen Kräfte auf mich hatten, preisgab, lies ich zu, dass mein Leben von einer viel mächtigeren Kraft gelenkt wurde – dem Leben selbst.

    Michael A. Singer – Das Experiment Hingabe

    Wichtige Erkenntnisse aus dem Buch „Das Experiment Hingabe“

    Unsere Psyche (das Ego) besteht aus Gedanken, Gefühlen, Hoffnungen, Ängsten und Träumen. Das ist soweit ja für die meisten nichts Neues. Unser Ego führt permanent einen inneren Dialog und ändert oft und schnell seine Meinung. So schreibt Michael, dass es wichtig ist, das Ego nicht einzusperren und ihm zu befehlen, den Mund zu halten. Vielmehr geht es darum, innerlich zu entspannen und den Geist zu beobachten, anstatt mit ihm zu kämpfen.

    Das Leben ist ein Prozess. Und ein Prozess nimmt nun einmal auch Zeit in Anspruch. Für Michael war es ein Prozess von einigen Jahren, das zu akzeptieren, was das Leben für ihn bereithielt.

    Weitere interessante Erkenntnisse von ihm, die uns zum Nachdenken anregen dürfen sind:

    • Es sieht so aus, als habe das Leben genau gewusst, was es tat, und als habe mein Verstand wie immer gar nichts gewusst
    • All das geschah einfach durch Hingabe an den Fluss des Lebens. Und obwohl es bei jedem Schritt einen gewissen inneren Widerstand gab, übte ich mich weiter im Loslassen
    • Das Beste, was ich sagen kann, ist, dass ich von mir selbst losließ und dem, was offenbar sein sollte, gestattete zu geschehen (Über das Loslassen schreibt Michael A. Singer auch in „Die Seele will frei sein.“)
    • Ich begann, innerlich alles, was ich tat, der universalen Kraft darzubringen

    Eine seiner zentralen Fragen lautete: Wie konnte ich herausfinden, wozu das Leben fähig war, wenn ich immer die Kontrolle behielt?

    Diese Frage finde ich sehr beeindruckend. Für mich leiten sich daraus einige weitere Fragen ab: Wie kann ich mein Vertrauen in das Leben stärken? Wie kann ich die Kontrolle an das Leben abgeben und dabei ein gutes Gefühlt haben? Glaube ich felsenfest daran, dass das Leben mein Bestes möchte? Sehe ich das Leben als meinen Freund?

    Was war sein Erfolgsrezept?

    Alles, was er tat, ging er einfach aus vollem Herzen an. So erkannte er mit der Zeit mehr und mehr: Der universelle Plan war immer sehr viel umfassender und weitreichender als sich sein Verstand das hätte vorstellen können.

    Das genaue Erfolgsrezept beschreibt er mit diesen Worten:

    Erledige alles, was dir präsentiert wird, aus ganzem Herzen und ganzer Seele, ohne Rücksicht auf persönlichen Gewinn. Mach deine Arbeit so, als hättest du sie direkt vom Universum selbst erhalten!

    Michael A. Singer – Das Experiment Hingabe

    Er unterstreicht das noch einmal mit der Aussage: Außer mit Herz und Seele dem zu dienen, was das Leben mir gegeben hat, habe ich überhaupt nichts getan.

    Einige mögen das Wort Universum nicht. Hier kannst du natürlich auch andere Wörter, die sich für dich besser anfühlen (Leben, Gott, etc.), einsetzen.

    Ebenfalls erwähnt Michael A. Singer immer wieder die Intuition und stellt die Wichtigkeit der Intuition heraus. Unser Geist ist in der Lage, augenblicklick eine kreative Lösung zu erkennen. Dies gelingt umso besser bzw. die Lösungen werden umso klarer, je stiller der Geist wird.

    Eine weitere Erkenntnis: Die richtige Person tauchte permanent zum richtigen Zeitpunkt auf. So bestand nach einiger Zeit seine Hauptaufgabe darin, den Fokus darauf zu richten, für die vor ihm liegende Erfahrung offen und empfänglich zu bleiben.

    Hier noch drei Zitate von ihm, die vor allem in der heutigen Zeit besser denn je Anklang finden dürfte:

    Ich begann Stürme als Vorboten von Transformation zu verstehen. Herausfordernde Situationen erzeugen die Kraft, die nötig ist, um Wandel herbeizuführen. Gewöhnlich nutzen wir all die aufgestaute Energie, um uns dem Wandel entgegenzustellen. Ich lernte mit dem Heulen des Sturms still zu sitzen und abzuwarten, bis ich sehen konnte, welche Art von konstruktivem Handeln von mir verlangt war.

    Michael A. Singer – Das Experiment Hingabe

    Es reichte aus, wenn ich mich auf den gegenwärtigen Augenblick einließ und darauf vertraute, dass der Fluss des Lebens wusste, was er tat.

    Michael A. Singer – Das Experiment Hingabe

    Ganz gleich, wer wir sind, das Leben wird uns zwingen, die Veränderungen durchzumachen, die wir brauchen.

    Michael A. Singer – Das Experiment Hingabe

    Ideen für die Umsetzung in deinem Leben

    Hier nun einige Ideen aus dem Buch in der Ich-Form geschrieben, die teilweise auch als Glaubenssätze benutzt werden können:

    • Ich lasse einfach immer weiter alles in mir entstehende Unbehagen los
    • Je mehr ich loslasse, desto befreiter bin ich
    • Ich diene jedem Moment nach besten Kräften und lasse los, was es in mir auslöst

    So trat Stück für Stück Transformation in das Leben von Michael ein. Das Leben formte ihn genau so, damit er für die künftigen Herausforderungen gewappnet war. Als wusste das Leben genau, welche Aufgaben für ihn als nächstes bereitstanden. Er formuliert es sehr schön: Alles, was ich zu tun hatte, war loszulassen und mich dem Prozess nicht zu widersetzen.

    Er kam in einen Zustand, indem er die jeweilige Situation in der er sich befand, nicht mehr hinterfragte, sondern daran arbeitete in Frieden mit ihr zu sein. Dabei half ihm auch das Mantra: Das ist die Realität – geh damit um!

    Der Umgang mit Ereignissen und Geschehnissen

    In seiner wundervollen Sprache findet er auch hier wieder das perfekte Bild. Hier das entsprechende Zitat dazu:

    Die Geschehnisse waren wie auf Wasser geschrieben – sie hinterließen nur während des Laufes der Ereignisse Eindrücke. Doch im Moment der jeweiligen Erfahrung hatte jede Wendung tief in mich hineingewirkt und mich über Grundängste und meine persönlichen Grenzen hinausgetrieben.

    Michael A. Singer – Das Experiment Hingabe

    Die Bereitschaft und Akzeptanz für die reinigende Kraft des Flusses des Lebens sieht Michael A. Singer als Schlüssel dazu. Diese Akzeptanz und Bereitschaft führten immer dazu, dass eine Transformation stattfinden konnte.

    Fazit zum Artikel „Das Experiment Hingabe von Michael A. Singer – Eine kurze Zusammenfassung“

    Michael A. Singer schafft es auf sehr schöne Weise, seinen persönlichen Lebensweg darzustellen und gibt dem Leser einige spirituelle Weisheiten an die Hand. Das Leben ist unser Freund. Wenn wir das erkennen, wird Leben wesentlich einfacher. Ein weiterer Punkt den er immer wieder betont, ist Dankbarkeit (30 Tage Dankbarkeits-Experiment – Meine Erfahrungen).

    Was ist Leben? Leben ist die Summe aller unserer Erfahrungen. Wenn ich mich recht entsinne, beendet er das Buch mit diesem Satz:

    In ewiger Dankbarkeit für all die Erfahrungen, die wir das Leben nennen!

    Damit beende auch ich diesen Beitrag. Das Buch ist absolut lesenswert. Wenn es dich anspricht, solltest du es zeitnah lesen. Wir wissen ja: Es gibt keinen Zufall und du bist aus einem bestimmten Grund auf diesen Beitrag gestoßen.

    Über einen Kommentar, eine Bewertung oder das Teilen des Artikels würde ich mich sehr freuen. Herzlichen Dank für dein Hier-Sein und deine Zeit. Ich hoffe du hast gefunden, wonach du gesucht hast.