Vor ein paar Wochen habe ich ein YouTube Video gesehen, in dem es um Bücher ging, die einen wirklich weiterbringen, aber noch nicht so richtig in den Fokus der breiten Öffentlichkeiten gelangt sind. Im Video wurden vier Bücher vorgestellt, wobei ich zwei davon schon kannte und gelesen hatte (beide wirklich sehr empfehlenswert: „Das Experiment Hingabe“ von Michael A. Singer und „Die Ebenen des Bewusstseins“ von David R. Hawkins). Eines der beiden mir noch unbekannten Bücher war „SEI DANKBAR UND WERDE REICH – Ein 30-Tage-Trip in radikaler Dankbarkeit und unverschämter Lebensfreude“ (Original: Thank and Grow Rich) von Pam Grout. Vielen wird die Anlehnung an den Welt-Bestseller „Think and Grow Rich“ von Napoleon Hill natürlich sofort ins Auge springen.
Pam Grout fordert in ihrem Buch den Leser dazu auf, sich 30 Tage radikal auf das Thema Dankbarkeit einzulassen. Das möchte ich nun tun und in diesem Beitrag von meinen Erfahrungen, Veränderungen, Segnungen und Wundern in den kommenden 30 Tagen berichten. Ich bin sehr gespannt, welche Wunder und Segnungen mich erreichen werden. Was möchte mir das Universum geben? Wie erkenne ich es bzw. erkenne ich es? Bin ich in der Lage, alles einfach loszulassen und die Fülle des Lebens voll zu empfangen? Lassen wir das Abenteuer beginnen.
Eine neue Definition von Reichtum
Das ist ein sehr wesentlicher Punkt. Pam Grout liefert eine neue Defintion von Reichtum. Inwiefern diese mit deiner Definition in Resonanz geht, kannst du jetzt einmal für dich prüfen.
Die Leichtigkeit und Freiheit, großzügig zu sein. Die Leichtigkeit und Freiheit, Ihre Träume in die Tat umzusetzen. Die Leichtigkeit und Freiheit, zum Nutzen der ganzen Schöpfung zu leben.
DENKE NACH UND WERDE REICH – Pam Grout
Wenn wir uns voll darauf einlassen, so ihre Prämisse, dann ist finanzieller Reichtum eine Nebenwirkung des wahren Reichtums.
Doch wie genau lasse ich mich darauf ein? Hier gibt Pam Grout dem Leser fünf Ratschläge mit, um Kapital aufzubauen. Dafür hat sie jeweils eigene Begriffe kreiert:
- Alchemistisches Kapital
Fange an, aktiv die guten Dinge in deinem Leben zu erkennen - Spirituelles Kapital
Wende dein Leben dem Großen Mysterium zu - Kreatives Kapital
Orientiere dich an dem, was dich am stärksten fühlen lässt, dass du lebendig bist - Abenteuer Kapital
Entspanne dich und gönne dir mehr Spaß - Soziales Kapital
Lasse andere an deinem Glück teilhaben
Vorbereitungen für mein 30 Tage Dankbarkeits-Experiment
Das Buch kam bei mir an einem Freitag an. Zwei Tage später am Sonntag nahm ich mir dir Zeit die ersten 200 Seiten zu lesen. Ich war mir nicht sicher, wie weit ich lesen sollte. Nachdem mich das Buch mit seinem Mix aus Fachwissen (Alles ist Energie; Frequenzen von Freude und Dankbarkeit; etc.), Übungen und (Erfolgs-)Geschichten sehr schnell in den Bann gezogen hatte, konnte ich es nicht weglegen.
Bevor die Autorin auf die Regeln des Experiments eingeht, hat der Leser noch die Gelegenheit eine Selbsteinschätzung vorzunehmen. Dabei wird eine Bewertung zwischen 1 und 10 für die oben dargestellten Arten von Kapital abgegeben, wo man sich gerade sieht. Dieser Test wird dann nach den 30 Tagen erneut durchgeführt, um sich die Veränderungen vor Augen zu führen.
Vergnügen Sie sich! Hören Sie auf, das zu wollen, was Sie nicht haben. Und fangen Sie an, alles zu lieben, was Sie tun.
DENKE NACH UND WERDE REICH – Pam Grout
Wie sieht das Experiment denn nun aus? Welche Regeln gibt es?
Die Regeln für das Experiment
Pam Grout ist fest davon überzeugt, dass alle Sachen ins Rollen kommen und wir eine wundervolle Erfahrung nach der anderen machen, wenn wir anfangen, unsere Aufmerksamkeit auf alles zu richten, was bereits gut ist. Sie selbst machte die Erfahrung: je weniger sie tat, desto besser funktionierte ihr Leben.
Pam Grout gibt dem Leser im Wesentlichen nur zwei Regeln mit auf den Weg:
- Schritt: Erlaube dir, dass du heute etwas Großartiges erlebst
Diese starke Absicht setzt die Autorin jeden Morgen (dauert nur 3-4 Sekunden) und richtet somit ihren Fokus bereits auf ein aufregendes, wundervolles Erlebnis, das ihr an diesem Tag wiederfährt. Auch ich werde das natürlich ab sofort jeden Morgen tun. - Schritt: Beginne an Segnungen und Wunder zu glauben
Wir sollen wie ein Detektiv sein und nach Segnungen und Wundern Ausschau halten (statt nach Problemen zu suchen). Wichtig: Schreibe 3 Segnungen/Wunder jeden Morgen auf. Einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht wiederholen.
Mein neues Wallpaper für das Smartphone
Das folgende Hintergrundbild habe ich mir kreiert, um mich jedes Mal, wenn ich auf mein Smartphone schaue, an die beiden Regeln zu erinnern. Zudem setze ich die Absicht, jeden Tag die Wunder des Lebens wahrzunehmen. Des Weiteren habe ich das Wort „Danke“ in sechs verschiedenen Sprachen hinzugefügt.
Meine Beobachtungen von Wundern und Segnungen
Anlehnend an das Beispiel von Pam Grout schreibe auch ich mir jeden Tag drei Punkte auf, um meinen Fokus weiterhin auf Freude und Dankbarkeit zu richten.
Beobachtungen 1. Woche
Montag: sehr lustige Unterhaltung mit meinem Neffen; unglaubliches Gefühl von Freude und Dankbarkeit in meiner Brust bzw. in meinem ganzen Körper; Nehme Intuition wahr bzw. Empfang für Intuition war frei (100Wi100T)
Dienstag: 4 Bücher sind einfach so aus dem Regal gefallen; Engelszahl 4444 ist mir am PC begegnet; Ich habe mein Smartphone als Wunder der Technik betrachtet und bin sehr dankbar dafür, es zu haben
Mittwoch: Abends noch einen kurzen Spaziergemacht gemacht und bei klarer Sicht die wundervolle Sternennacht beobachtet; Sternschnuppe über dem Haus als ich zurückkam; habe das Champions-League Spiel zwischen Barcelona und Bayern angeschaut
Donnerstag: „Wann wachen wir auf“ von Helene Fischer gehört; Sitze am See und werde Zeuge, wie kleine Fische mehrfach aus dem Wasser springen; Genieße die letzten Sonnenstrahlen auf meiner Haut
Freitag: Die Chance ein paar Runden Golf auf dem Akademieplatz spielen zu können; Liste mit Dingen begonnen, für die ich dankbar bin; viel gelacht beim Golf
Samstag: „The first day of my life“ von Melanie C im Radio gehört; „Gespräche mit Gott“ bei einem Spaziergang gehört; sehr viel Freude bei Spielenachmittag beobachtet und wahrgenommen
Sonntag: Kürbisschnitzen mit meinen Neffen; eine warme Dusche genossen; mit Freunden ein Fußballspiel im Freien angeschaut;
Fazit 1. Woche
In den ersten 3-4 Tagen war meine Energie (meine Schwingung) sehr hoch. Ich konnte mich immer wieder in die Energie von Freude und Dankbarkeit eintunen. In der zweiten Wochenhälfte fiel es mir merklich schwerer, das zu tun. Zum einen nahm ich nicht mehr so viele Wunder (auf einfache Weise) wahr, sondern musste am Folgetag schon genauer darüber nachdenken. Zum anderen merkte ich auch mehr Emotionen niedrigerer Schwingung, die mir den Zugang zu Dankbarkeit und Freude erschwerten.
Ich freue mich auf die zweite Woche des 30 Tage Dankbarkeits-Experiments und bin gespannt, was das Leben in dieser Woche so für mich bereithält und was ich davon bewusst wahrnehme.
Beobachtungen 2. Woche
Montag: Atme bewusst die Luft bei einem Spaziergang ein; gehe mit Freunden essen und genieße die Gesellschaft sehr; sind dann noch ein wenig beim Tanzen
Dienstag: Ich spüre eine unglaubliche Dankbarkeit für meinen Körper; esse einen großartigen Apfelstrudel mit Vanillesauce; kann einen entspannten Tag auf der Couch verbringen
Mittwoch: Den TV den ganzen Tag nicht angeschalten; meinem Körper etwas Gutes getan und Sport gemacht; mich mit gesunder Ernährung beschäftigt und viel darüber lernen dürfen
Donnerstag: Zwei hochwertige Anfragen bei einer Webseite erhalten (gab es so noch nie); wundervolle Stunden in der Sauna verbracht und einen leckeren Salat gegessen; ehemaligen Kollegen nach zwei Jahren wieder getroffen und ein schönes Gespräch gehabt
Freitag: Erste eigene Meditation erstellt (erhöht meine Schwingung sehr); sehr gutes Gespräch bzgl. eines neuen Projektes gehabt; der ganze Himmel war bewölkt, nur an der Stelle des Mondes war er wolkenfrei
Samstag: Wunderbares Frühstück mit frischen Semmeln, Brezen und selbstgemachter Marmelade; Übungen zur Intuition machen können; einen lustigen Film angeschaut
Sonntag: Bewusst die Farbenpracht des Herbst wahrgenommen; mehrere Stunden an der frischen Luft gewesen; ein Stück köstliche Torte gegessen
Fazit 2. Woche
Beim Aufschreiben der täglichen drei Punkte war ich nicht so konsequent und habe das 2-mal erst rückwirkend für drei Tage gemacht. Vor allem die Meditation, die ich am Freitag kreiert habe, lässt mich schnell in eine Frequenz von Freude und Dankbarkeit kommen. Es scheint auch so, als habe sich meine Grundenergie verändert.
Pam Grout gibt ja noch viele weitere Tipps (sie nennt es Partyspiele) mit auf den Weg. Von diesen habe ich auch einige ausprobiert. De Tipp, sich für alles, was bereits in meinem Leben ist, zu bedanken, finde ich sehr gut. Nur wer sich für das bedankt, was bereits da ist, wird mehr Fülle anziehen, weil er bereits in Fülle lebt.
Beobachtungen 3. Woche
Es ist soweit. Heute beginnt die 3. Woche in meinem Dankbarkeitsexperiment. Schauen wir mal, welche Wunder ich in dieser Woche wahrnehmen darf und kann.
Montag: Wunderschöner Vollmond beim Spaziergang am Abend; fürstlichen Sonnenuntergang beobachtet; gutes Feedback von einem Kunden erhalten
Dienstag: Das erste Mal mein Müsli mit Sojamilch gemacht – war sehr gut; für einen Freund gefreut, der beruflich einen großen Auftrag erhalten hat; habe mir eine Massage gegönnt
Mittwoch: Sehr gutes Gespräch mit meiner Mama; hervorragendes Abendessen mit einem Freund beim Vietnamesen; tiefe Dankbarkeit für alles, was bereits da ist gespürt
Donnerstag: Sehr konstruktive Besprechung mit guter Energie gehabt; erfolgreich einige Behördengänge erledigt; To-Do Liste erstellt
Freitag: Mir erlaubt, dass alles sein darf – negativen Emotionen erlaubt da zu sein; mit einem Freund telefoniert; mit zwei Hunden eines Freundes gespielt
Samstag: Im Wald gewesen und die Natur beobachtet; eine Botschaft/Nachricht auf dem Feldweg gefunden; einen frischen Apfelkuchen essen können
Sonntag: Oma im Seniorenwohnheim besucht – ihre Energie über die Hände spüren können; wundervolle Farbenpracht der Bäume während der Autofahrt; angefangen „Die Stimme des Herzens“ von Safi Nidiaye zum zweiten Mal zu lesen
Fazit 3. Woche
Die dritte Woche war energetisch viel besser als die zweite Woche. Ich habe am Freitag und Samstag drei Situationen gehabt, die mich ein wenig aufgeregt haben. Hier dachte ich, dass ich schon weiter bin. Nachdem ich mir dann erlaubt habe, dass alles sein darf und mir gesagt habe: „Es ist okay“, ist die Energie merklich besser geworden.
Es hat mich sehr gefreut in den jeweiligen Situationen bewusst genug gewesen zu sein.
Beobachtungen 4. Woche
Es ist bereits Freitag in der vierten Woche und ich habe das tägliche Festhalten von Wundern und Segnungen ein wenig schleifen lassen. Nichtsdestotrotz habe ich mir jeden morgen die auf dem Wallpaper genannten Sätze bewusst gemacht. Die Energie in dieser Woche ist sehr hoch und ich bin sehr glücklich darüber.
Montag: Überragende Kürbiscreme-Suppe gegessen; das Buch zum Experiment wieder zur Hand genommen und bewusst über einige Punkte nachgedacht; herzhaft über einen fauxpas gelacht
Dienstag: Reibungslose und kurzweilige Autofahrt gehabt; einen frischen Apfel aus dem Garten gegessen; Gedanke hat sich umgehend realisiert
Mittwoch: Beim Doktor sofort drangekommen; einen interessanten Menschen kennengelernt; zwei Menschen auf der Strasse geholfen
Donnerstag: Eine Broschüre für ein Ehrenamt fertiggestellt – sehr dankbar gewesen; Lob für die Gestaltung der Broschüre erhalten; meiner Schwägerin zum Geburtstag gratuliert
Freitag: Jemand bzgl. eines Theaterstücks angeschrieben – im Bewusstsein, die Energie von Dankbarkeit zu übermitteln; sehr schönen Abend mit Freunden in der Stadt gehabt und Fahrer gewesen; Storch über das Haus fliegen sehen
Samstag: 5 Euro auf der Straße gefunden; ein Zeichen (Schmetterling aus Blättern) erhalten; ehemalige Kollegin hat sich seit sehr langer Zeit wieder bei mir gemeldet
Sonntag: Ich schreibe den Beitrag jetzt gut 10 Tage nach meinem Experiment fertig. Daher weiß ich leider nicht mehr, welche 3 Punkte an diesem Tag mir geschenkt wurden.
Fazit zum Experiment
Es passiert wirklich etwas Wunderbares, wenn wir den Fokus auf die Wunder und Segnungen in unserem Leben richten. Auch jeden morgen die Absicht zu setzen etwas MAGISCHES bzw. GROßARTIGES zu erleben hat wirklich einen tollen Effekt. Wir fangen dann an, uns bewusst dem magischen in unserem Leben zu öffnen.
Pam Grout macht zu Beginn noch ein Versprechen, dass jede/e 4 Geschenke vom Universum erhalten wird. Bis vorgestern dachte ich, es seien bei mir nur 3 gewesen. Dies war allerdings nicht richtig. Mir fiel noch ein Beispiel für das vierte Geschenk ein und somit habe auch ich alle 4 erhalten. Das Versprechen, das sie gegeben hat, wurde also erfüllt.
Das Experiment ist eine wundervolle Gelegenheit sich einmal bewusst zu sein / zu werden, was bereits schon alles vorhanden ist. Und dann natürlich auch dafür dankbar zu SEIN.
Hier noch ein paar Eindrücke zum Abschluss:
Es lohnt sich auf jeden Fall sich auf das Experiment einzulassen und sich 30 Tage bewusst auf die Frequenzen von Freude und Dankbarkeit zu fokussieren. Einfach Spaß haben, ausprobieren und machen. Ich wünsche dir viel Spass beim experimentieren und freue mich in den Kommentaren von dir und deinen Erfahrungen zu lesen. Liebe Grüße 😀🥰
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